Mann in BüroPexels (Pixabay)

Uns ist allen bewusst, dass die Art und Weise, wie wir arbeiten, sich verändern wird. Viel zu oft existieren noch veraltete Strukturen in Unternehmen, denn Management und auch Mitarbeiter hängen an Prozessen und Werkzeugen, die seit Jahren funktionieren. Nicht selten heißt es daher: „Never change a running system“. Doch funktioniert wirklich alles so toll, wie viele meinen oder verschließen sie nur die Augen vor den Chancen, die uns das Arbeiten der Zukunft bietet? Neben Infrastrukturen und Tools wird sich auch derjenige verändern, der sie bedient – der (Mit-)Arbeiter. Aber wie wird der Arbeiter der Zukunft aussehen?

Arbeiten der Zukunft

Natürlich wird es weiterhin Arbeiter geben, die ihren Arbeitsalltag am Schreibtisch verbringen, aber eben nicht nur: Es wird auch Kollegen geben, die das Homeoffice wählen, andere, die mobil arbeiten, und solche, die zwischen mehreren Arbeitsorten wechseln. Das neue Arbeiten wird sich deutlich unterscheiden vom alten, „klassischen Bürojob“. Der Motor dieser Veränderung ist die digitale Transformation.

Entscheidend sind aber nicht nur neue technologische Lösungen und innovative Werkzeuge; ein ergonomischer Arbeitsplatz ist eine notwendige Voraussetzung. Außerdem bietet auch die Gestaltung der Arbeitsräume im Ganzen gesehen Potential für Verbesserungen: Statt den gewohnten tristen und sterilen Arbeitsräumen können moderne Räume zu einem besseren Arbeitsumfeld beitragen und somit auch die Produktivität sowie die Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen fördern. Open-Space Büros, die ein einfaches Arbeiten im Team ermöglichen, liegen im Trend. Aber der Arbeitsplatz sollte zudem flexibel sein und einen Rückzugsort für das konzentrierte Arbeiten bieten. Auch klar ist, dass die gute alte Kaffee-Ecke immer noch einen positiven Effekt auf das Team hat, wie auch Matthias Stender, Geschäftsführer von Datac, im Video hervorhebt. Für ihn ist diese „Social Area“ ein absolutes Muss, um neue Energie zu sammeln.

Die neuste Technologie darf bzw. sollte dem Mitarbeiter zur Verfügung stehen:  Laptops, Smartphones und Tablet-PCs gehören unweigerlich zur Grundausstattung. Diese Medien sind vor allem für den „Social Worker“ wichtig. Team-Kalender und Skype for Business sind die Basis. Des Weiteren ist der Arbeitsplatz nicht an einen Ort gebunden. Es kann überall gearbeitet werden, zum Beispiel im Homeoffice. Aber auch Business-Traveller, welche Veranstaltungen und Meetings besuchen und vorrangig mobil arbeiten, werden immer zahlreicher. Diese sind auch darauf angewiesen, eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung zu haben. Hier muss der Staat vorrangig die notwendige Infrastruktur aufbauen, um den Digitalen-Standort Deutschland zu fördern.

Eine allgemeine Modernisierung der Arbeitsplätze hat eine große Attraktivität und führt zu zufriedeneren und produktiveren Mitarbeitern, die eine höhere Bindung an das Unternehmen verspüren. Trotzdem sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass eine Veränderung des Arbeitsplatzes auch zu Veränderung der Arbeitsregeln führen wird.

Was ist überhaupt ein „Social Worker“?

Hinter dem Buzzword „Social Worker“ versteckt sich der „Soziale Arbeiter“, so die deutsche Übersetzung, die aber nichts mit dem im Deutschen bekannten Sozialarbeiter zu tun hat. Der Social Worker ist vielmehr das Bindeglied zwischen Produkt/Technologie und Kunden, der sich in der sozialen Interaktion mit diesen befindet. Er sollte vielfältige Fähigkeiten besitzen. Wichtig ist zuallererst die Sozialkompetenz, um den Kunden mit Empathie die neuen Technologien, für die der Social Worker auch ein globales Wissen über Technologie haben muss, zu vermitteln und den Kunden abzuholen. Auch in den sozialen Netzwerken muss sich der Social Worker zu Hause fühlen. Denn diese sind Teil seiner Arbeitsumgebung, in der er Menschen zusammenführt.

Skype for Business als wichtigstes Kommunikationstool in der neuen Arbeitswelt

„Nein, es hebt niemand ab“, war bis vor kurzem ein Standardsatz nach einem versuchten Anruf.  Das ist jetzt vorbei! Ein kurzer Blick auf den Kontakt bei Skype for Business zeigt direkt, ob der Anrufpartner verfügbar, beschäftigt oder nur vorübergehend nicht erreichbar ist. Das erleichtert die Kommunikation enorm, nicht nur von Büro zu Büro, sondern über Kontinente und Zeitzonen hinweg. Niemand muss mehr nachrechnen, wie viel Uhr es bei dem jeweiligen Kommunikationspartner ist.

Skype for Business ist somit, wie im Vortrag von Ahmet Guel und Matthias Stender ausführlich besprochen, disruptiv, da durch die einfache Verfügbarkeit an jedem Ort, der Beruf besser ausgeführt werden kann und die Work-Life-Balance eingehalten wird.

Social Media & Social Collaboration

Tools wie Skype for Business und die Orientierung am Social Web ist unerlässlich, um sich den neuen Anforderungen anzupassen und somit auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür sind die Social Worker verantwortlich, die ihre fachlichen Social-Media-Kompetenzen in ihre Tätigkeit einbringen. Über Social-Media-Kanäle werden die Wünsche und Bedürfnisse des Unternehmens gezeigt, wobei sie auch die Wissensübermittlung sinnvoll ergänzen. Mithilfe dieser vielen Kommunikationstools bieten sich einige neue Möglichkeiten.

Dazu gehört beispielsweise die digitale Zusammenarbeit, auch „Social Collaboration“ genannt, die mit Unterstützung von Software abläuft. Das bedeutet, dass alle Mitarbeiter auf eine einzige  Plattform Zugriff haben und mit dieser arbeiten. Die Kommunikation wird durch diese zentrale Plattform einfacher und effizienter. Die Mitarbeiter arbeiten nun optimal miteinander – als Team. Nach der Vernetzung aller Strukturen und Einfindung der neuen Programme erkennt man schnell erste Erfolge.

Weitere detaillierte Informationen zum Arbeitsplatz der Zukunft, Skype for Business und dem Social Worker finden Sie in den #EOA17 Videos.

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