Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Wo werden wir in den nächsten Jahren arbeiten? Im Büro? Im Homeoffice oder hybrid?
Gerne würde ich mit einer kleinen Geschichte beginnen:
…am 13.03.2020 hatte ich einen Vorstandstermin in Mannheim. Trotz gebuchter Bahnkarte hatte ich mich mit dem Auto auf den Weg gemacht. Aufgrund der vielen Nachrichten zu dem Thema Covid-19 war mir schon ein wenig mulmig zumute. Aber ich war nicht panisch, wie viele andere um mich herum, die schon kistenweise Tomatensauce, Toilettenpapier und Nudeln im Keller gesichert haben. Corona kam immer näher und ‚man‘ bereitete sich vor!
Auf dem Rückweg war es dann so weit! Nach einigen Telefonaten mit der Tomatensaucen-Kellerfraktion, die mir mit fundiertem Wissen aus hochkarätigen Quellen sogenannte ‚Insider-Infos‘ mitteilten, hatten ‚Sie mich‘. Um 18:32 Uhr stand ich in Duisburg in meinem ‚Supermarkt‘ an der Kasse und hatte den Einkaufswagen voll mit den ‚Dingen‘, die noch verfügbar waren und mir überlebenswichtig erschienen.
Am 16.03. war die ‚Welt‘ auf einmal geschlossen. Lockdown! Der Digitalisierungsturbo wurde gezündet. Der Homeoffice-Arbeitsplatz wurde eingerichtet, Zoom, Teams und Co. abonniert und die Arbeitswelten in den Unternehmen wurden weitestgehend zu ‚Friedhöfen der Schreibtische‘. So aus heutiger Sicht…
Gehen wir doch noch einmal einen Schritt zurück, wie war es denn ‚vor Corona‘ bezüglich des hybriden Arbeitens? Wie sah es mit der Nutzung von Homeoffice aus? (…)
Arbeitsplatz – viele Unternehmen stellen sich aktuell die gleichen Fragen in Bezug auf die Zukunft:
- Wieviel Büro braucht es noch? Und wie sieht das in Zukunft aus?
- Wie stellen wir ein Gleichgewicht zwischen Homeoffice und dem Arbeiten im Büro her?
- Welche Auswirkungen hat das auf die Kultur?
- Wie gehen wir mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen in Bezug auf das Homeoffice um?
Mit Blick auf die Produktivität in der Zeit des Lockdowns und mit dem neuen digitalen Möglichkeitssinn: Wie verändern sich unsere ‚Arbeitsweisen‘ und die Rollen im Unternehmen?
Wie wird die Unternehmung zur Identifikations- und Kulturtankstelle?
Fakt ist: Wir können zwar zu Hause arbeiten und uns digital treffen. (…) Dennoch vermissen wir die Menschen, die Kontakte und die gemeinsamen Erfolge. (…)
Auf der anderen Seite haben wir aber auch gelernt, an anderen Orten produktiv arbeiten zu können. (…)
Gleichmaßen haben einige auch die schwierige Abgrenzung von Beruf und Familie wahrgenommen. Denn nicht jeder hat die nötigen Rahmenbedingungen eines perfekten Homeoffice.
Und nun? Büro/Homeoffice/hybrid?
Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Die Unternehmen sollten sich zunächst sehr intensiv mit Ihren Arbeitsweisen, dem Workflow und Rollen der Mitarbeitenden auseinandersetzen! Heute und Morgen!
In Zukunft wird es neben dem Office und dem Homeoffice noch eine weitere Dimension geben: Die 3. Orte. Das sind Co-Working-Spaces, Corporate Spaces, (…) etc.
Das Ziel muss es sein, den Dreiklang aus Office, Homeoffice und Open Office (3. Ort) für sein Unternehmen zu finden. (…)
Wir fassen für uns die Aufgabenstellung wie folgt zusammen: Es gilt, strategisch relevante Orte, die die Unternehmensvision spürbar machen, kulturprägend wirken und die Performance der Nutzer im Sinne der Profitabilität im hohen Maße unterstützen, zu schaffen.
Gemeinsam mit und für den Menschen, mit einem hohen innenarchitektonischen Anspruch.
Also! „Machen ist wie wollen, nur krasser. Entdecke ‚Deine‘ Möglichkeiten!“
Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der PRAXISTIPPS „Arbeit ist kein Ort„.
Helge Barthelmes
Kaufmann und „Konzeptionista“ Helge Barthelmes, 49, hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten seine Passion in den Bereichen New Work und agiles Arbeiten gefunden. Bis November 2020 war er als Geschäftsführer Vertrieb in einem Düsseldorfer Einrichtungshaus tätig und hat dort die Bereiche Planung und Vertrieb verantwortet.
Helge Barthelmes hat sein Unternehmen plan-up zum 01. Februar 2021 in Düsseldorf gegründet. Er ist Impulsgeber für New Work und Workplace Development Projekte und versteht sich als Networker mit Kontakten zu Industrie, Fachplanern sowie Meinungsbildern aus den Bereichen Forschung und Entwicklung. Privat lebt Helge Barthelmes in Duisburg.
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