Auslöser Corona Pandemie und deren Folgen

Die Zusammenarbeit von Mensch zu Mensch hat sich durch die weltweite Coronapandemie stark verändert. Von Begriffen wie New Work, Hybrides Arbeiten und die Flexibilisierung der Arbeit ist heute viel mehr die Rede als früher, und dass obwohl die Technologien und Methoden schon älter als ein Jahrzehnt sind. (…)

Zunächst gab es in vielen Unternehmen die Herausforderung, mobiles Arbeiten im Allgemeinen zu ermöglichen. Nicht jedes Unternehmen hatte bisher seine Mitarbeiter mit Notebooks, Tablets und Telefonen bzw. Smartphones ausgestattet. (…) Dieses musste am Anfang in Rekordzeit bereitgestellt werden, ebenso wie die Zugänge zum Firmennetz sowie weitere technische Grundeigenschaften, wie eine hohe und stabile Geschwindigkeit bzw. Bandbreite. Sicherheit, Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit stehen im hier immer Vordergrund.

Virtuelle Zusammenarbeit

Ein weiteres zentrales Thema ist die Erreichbarkeit, da man nicht nur innerhalb des eigenen Unternehmens kommunizieren möchte, sondern auch mit seinen Kunden und Partnern.

Durch verschiedene technische Lösungen konnte man schnell gemeinsame Plattformen schaffen, die eine einfache Zusammenarbeit ermöglichten. Bekannte Lösungen wie Microsoft Teams/Skype for Business, Cisco Webex, GoToMeeting und die vorher eher unbekannte Firma Zoom erreichten durch ihre Skalierbarkeit sehr schnell Millionen neue Nutzer.

Auch die Hersteller von Videokonferenz-Systemen, Konferenztelefonen und Headsets, wie Poly (früher Polycom/Plantronics), Jabra oder Sennheiser konnten ihre Umsätze stark steigern. (…)

Die Anbieter dieser Kommunikationsmittel haben die Verknüpfungen erkannt und versuchen, auf ihren Plattformen und Tools die gesamte Kommunikationskette (end to end) abzubilden. Das Resultat sind komplexe und vielschichtige Lösungen, mit denen mehrere Herausforderungen, u.a. die digitale Zusammenarbeit, gebündelt vorangetrieben werden können.

Unter der digitalen Zusammenarbeit versteht man insbesondere das gemeinsame Arbeiten an (verschiedenen) Projekten mittels digitaler Lösungen. Ohne sich an einem gemeinsamen Ort aufzuhalten, wird es Teams unterschiedlicher Größe ermöglicht, Fragestellungen zu diskutieren, Ideen auszutauschen und Aufgaben zuzuweisen (…)

Virtuelle Zusammenarbeit

Wenn die neue Technik richtig eingesetzt wird, schafft die digitale Zusammenarbeit hier neue Möglichkeiten und bietet insbesondere zahlreiche Vorteile (…)

Zusammenarbeit – Videokonferenzsysteme (VK) und Datenschutz

Im Folgenden werden die Aspekte hinsichtlich der Auswahl von VK (Videokonferenzsysteme) unter den wirtschaftlichen und technischen Möglichkeiten aus den letzten 12 Jahren Projekterfahrung und der Empfehlung auch im Rahmen der SARS-CoV- 2-Arbeitsschutzverordnung vom 21. Januar 2021 berücksichtigt. (…)

Die VK lassen sich in vier verschiedene Kategorien einteilen:

  1. Raumsysteme
  2. Rollabouts bzw. Settop-Systeme
  3. Desktoplösungen
  4. Softwarelösungen

Alle Lösungen haben aber auch ihre speziellen Vor- und Nachteile. Daher ist eine gründliche und umfassende Analyse und Zielsetzung der erste Schritt in einem solchen Entscheidungsvorhaben. Für alle gilt aber, dass eine Verschlüsselung (Transport/ Ende-zu-Ende Verschlüsselung) als Grundvoraussetzung gegeben sein sollte. (…)

Büromöbel Homeoffice für Remote Worker

Zu den neuen Methoden und Systemen und der virtuellen Zusammenarbeit darf natürlich auch das Thema Büromöbel für Zuhause nicht fehlen. Um effektiv zu Hause arbeiten zu können, braucht es mehrere Dinge:

  • Zeit
  • Ruhe
  • einen guten und ergonomischen Arbeitsplatz (…)

Zusammenarbeit – Wird das Homeoffice bleiben oder wie ist der Weg zurück?

(…) Eine einfache Antwort zur Frage „Wie bekomme ich die Mitarbeiter wieder zurück ins Büro?“ wird es nicht geben. Man konnte aus der Situation der letzten 1,5 Jahre aber einige wichtige Erkenntnisse gewinnen. Es wird immer Bereiche geben, wo ein Homeoffice nicht möglich ist.

Der Weg wird nach heutiger Sicht zu einer noch stärkeren hybriden Arbeitsweise führen, wo sich notwendige Bürobesuche, Dienstreisen und Homeoffice zu einem Drittel aufteilen. Denn bei allen technischen Errungenschaften kann ein persönliches Gespräch oder Treffen, insbesondere mit Kunden, nicht durch eine Videokonferenz ersetzt werden.

Der Dipl.-Ing. ist TK-Profi mit breiter innovativer, strategischer wie operativer Kompetenz und 20 Jahren Führungserfahrung in mehreren Konzernen. Der Patentinhaber berät europäische Unternehmen verschiedenster Branchen zu neuen Technologien, Collaborationen, Innovationen und in der Kommunikation. Carsten Weinmann lebt als Berater und Unternehmer in Essen. Er hält Vorträge, moderiert Panels und Workshops.

carsten.weinmann@cawecon.de

www.neu.work/carsten-weinmann

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