Zur Einstimmung auf das Thema möchte ich das offizielle Video von Apple zu dem neuen Feature Sprachsteuerung empfehlen. Besonders gefällt mir der musikalische Schluss, der quasi zum schönen Mitsingen von„Tell me what I say,….ooohhh tell me what I say.“ anregt.



In seinem BLOG fischmarkt schreibt Matthias Schrader am 12.10.11 um 12:10 „Warum das Siri Business-Modell Android röstet – und auch für Apple eine riskante Wette ist “ siehe dazu http://www.fischmarkt.de/2011/10/warum_das_siri_business-modell_android_r.html

Auf diesen Artikel, den ich an vielen Stellen sehr gelungen finde, möchte ich kurz Bezug nehmen.

SIRI – Wo bist Du nutzbar?
Mir stellt sich hier viel weniger die Frage, ob der Benutzer SIRI nutzen will, sondern viel mehr, ob er SIRI nutzen kann. CLOUD hin und her, so bin ich wie viele andere doch immer auch in Gebieten unterwegs, in denen keine Netzabdeckung vorhanden ist. Ergo – nix mit SIRI und kein Assistent. Das genau finde ich extrem schade, denn andere Anbieter schaffen es durchaus, die Spracherkennung auf dem iPhone / iPad zu platzieren. Siehe Jibbigo, die gleichzeitig auch noch eine Sprachausgabe und eine Sprach-zu-Sprach Übersetzung integriert haben. Mehr dazu unter www.jibbigo.com

Wem gehören meine Texte?
Gleichfalls stellt sich mir die Frage, ob ich es möchte, dass meine „persönlichen“ Befehle, die ich meinem digitalen Begleiter anvertraue, über einen amerikanischen Server laufen, dort vermutlich auch noch zu „Trainingszwecken und Verbesserungen“ der Spracherkennung benutzt werden und somit nicht wirklich „meins“ sind. Das muss sich jeder zum Glück selber beantworten und kann bei Interesse die Details in den zum Erscheinen von iOS 5 geänderten Nutzungsbingungen nachlesen.

Apples Hilfe zur Akzeptanz
Dass Sprachtechnologie sich immer mehr durchsetzen wird, steht außer Frage. Es ist nur ein Thema der Akzeptanz dieser Veränderung in der Benutzerschnittstelle. Ist das iPhone in der Tasche und das Headset auf dem Ohr, lässt sich mit SIRI ein viel viel effektiveres Arbeiten realisieren und vor allen Dingen müssen wir nicht mehr mit unseren meist zu kleinen Fingern umständlich auf der Tastatur tippeln. Wie so oft motiviert Apple an dieser Stelle den innovativen Benutzer zum Umdenken, doch fällt „Change Management“ uns deutschen Benutzern leider immer so schwer. Wir brauchen einfach längere Zeit, um solche Veränderungen zu akzeptieren, weil wir uns so schwer tun, einem Gerät einen Befehl zu geben, denn mein Nebenan könnte das ja hören. Hier wird in der nächsten Zeit ein Umdenken stattfinden, denn wenn jeder einmal verstanden hat, wie einfach sich die „lästige“ Maschine per Sprache bedienen lässt, wird die Akzeptanz und das Selbstverständnis sofort vorhanden sein.

Wer gern etwas mehr erfahren möchte, dem sei der BLOG-Artikel „How Siri Works“ von Jeff Wofford unter dem Link http://www.jeffwofford.com/?p=817 zu empfehlen.

Viel Spaß bei der Spracherkennung wünscht

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