Fachkräfte für freie Stellen fallen scheinbar nicht vom Himmel. Immerhin verschlingt der deutsche Fachkräftemangel laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft jährlich 30 Milliarden Euro. Das ist eine unvorstellbare Summe, wenn man bedenkt, wie viele Familien davon ein Jahr leben könnten. Was sind die Gründe für dieses Problem und wie lässt es sich lösen?
Über 45 Prozent der deutschen Unternehmen finden laut der Studie „Fachkräftemangel 2018“ (ManPowerGroup) keine passenden Mitarbeiter. Das wirft die Frage auf, ob alle in Deutschland ausgebildeten Fachkräfte auswandern? Arbeiten sie in weniger qualifizierten Positionen unter Wert? Oder finden zwei beteiligte Seiten einfach nicht zueinander, weil Unternehmen nicht an der richtigen Stelle suchen?
Fachkräfte – Wie finden Arbeitnehmer einen neuen Job?
Normalerweise durchforsten Menschen die Stellenanzeigen der Tageszeitung, geben auf Jobportalen ihre Postleitzahl ein oder rufen die Webseiten ortsansässiger Unternehmen auf, um einen neuen Job zu finden.
Hier gibt es gleich mehrere Gründe, weshalb sich Unternehmen und Jobsuchende verpassen.
- Es gibt immer noch unzählige Unternehmen, die keine Webseite besitzen und daher keine Stellenangebote machen können.
- Stellenausschreibungen auf einer Firmenhomepage müssen regelmäßig gepflegt werden, aber auch das garantiert nicht, dass sich ein potenzieller Mitarbeiter findet. Außerdem muss selbst Ortsansässigen die entsprechende Firma bekannt sein, um auf deren Homepage nach einem Stellenangebot zu suchen. Was aber, wenn mögliche Fachkräfte das Unternehmen nicht im Internet ausfindig machen, weil die Firma mehrere Kilometer neben dem Suchradius liegt?
- Wer nicht präsent ist und auf sich aufmerksam macht, wird nicht gesehen. Eine Stellenanzeige auf der Homepage
bringt nur selten die konkret gewünschten Fachkräfte. Stattdessen werden sich Quereinsteiger und Personen mit vielen Fragen melden, die Zeit in Anspruch nehmen und zum Schluss doch nicht zum Unternehmen passen.
Inserieren und abwarten ist in Zeiten einer immer stärkeren Spezialisierung der Berufswelt kein kluger Schachzug. Als Personalentscheider müssen Sie aktiv auf die Suche nach passenden Mitarbeitern gehen, statt auf diese zu warten.
Am besten auf Portalen, die sich auf konkrete Berufsbilder oder Qualifikationen ausgerichtet haben. Als Beispiel sei jobsathome.de mit seiner Ausrichtung auf Homeoffice-Angebote genannt.
Der Trend geht in Richtung Homeoffice
Nicht nur Corona sorgt dafür, dass Arbeitsbereiche ins Homeoffice verlegt werden, wo es möglich ist. Dieser Trend wird sich auch fortsetzen, wenn die Pandemie vorüber ist. Homeoffice ist eine perfekte Möglichkeit für Familien, die Betreuung der Kinder und den Job unter einen Hut zu bekommen. Die Arbeit im Homeoffice wird keine kurzfristige Modeerscheinung sein. Sie wird vielmehr die zukünftige Arbeitswelt prägen.
Auch ökologische Aspekte sprechen für das tägliche Arbeiten in den eigenen vier Wänden. Haben Sie sich schon einmal Ge- danken darüber gemacht, wie viel Lebenszeit Menschen täglich auf dem Weg zur Arbeit verlieren? Ganz zu schweigen vom daraus resultierenden ökologischen Fußabdruck. Durch Homeoffice entstehen hingegen flexible Arbeitszeiten, die sich an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anpassen lassen. Unternehmen können mit dieser Entwicklung sogar von weltweit arbeitenden Fachkräften profitieren, die online im Homeoffice aufgrund der unterschiedlichen Zeitzonen rund um die Uhr für eine Firma tätig werden können.
„Auswärts“ arbeiten, aber ohne umzuziehen
Wer sich auf Jobbörsen umsieht, gibt einen Radius zum Wohnort ein, in dem eine potenzielle Arbeitsstätte liegen sollte. Doch jedes Mal umziehen, weil die freie Stelle in einem anderen Bundesland liegt? Das kann ebenso wenig eine Lösung sein wie darauf zu warten, dass es irgendwann vor Ort einen passenden Job für den eigenen Ausbildungsberuf oder das abgeschlossene Studium gibt. Qualifizierte Menschen sitzen ohne Job da, während anderenorts Firmen händeringend nach Personal suchen? Hier ist dringender Handlungsbedarf vonnöten.
Die Zeiten, in denen Lehrausbildungen entsprechend vorhandenen Arbeitsplatzkapazitäten in der Nähe des Wohnortes ausgewählt werden, sind vorüber. Menschen wollen sich durch ihre Tätigkeit ausdrücken, statt nur Geld zu verdienen. Diese Tatsache erfordert eine neue Arbeitswelt, die durch Corona ihren Anfang nimmt.
Lassen Sie neue Kriterien gelten
Als Verantwortlicher für Personalfragen sollten Sie mit der Zeit gehen. Sie können es sich nicht leisten, eine Stelle des Unternehmens unbesetzt zu lassen. Auf den ersten Blick entstehen scheinbar keine konkreten Kosten und Sie sparen sogar die Ausgaben für ein weiteres Gehalt. Langfristig geht diese Rechnung jedoch nicht auf.
Eine freie Stelle, die 83 Tage unbesetzt bleibt, verursacht Kosten in Höhe des Jahresbruttogehaltes. Dieser Zahlenwert kommt zustande, wenn man berücksichtigt, dass andere Kollegen die notwendigen Arbeitsschritte der unbesetzten Arbeitsstelle mit übernehmen müssen. Dadurch fehlt möglicherweise die not- wendige Fachkompetenz für die unbesetzte Stelle. Die gesamte Produktion oder Dienstleistung verlangsamt sich und das Personal wird unzufrieden. Kann sich Ihr Unternehmen das leisten?
Das muss nicht sein, ließe sich die freie Stelle im Homeoffice besetzen. Um dieser Entwicklung keinen Raum zu geben, sollten Jobbörsen wie jobsathome.de, die gezielt Homeoffice-Jobs offerieren, verstärkt genutzt werden. Von Personalentscheidern ebenso wie von Fachkräften, die auf Jobsuche sind. Entscheidend ist die Qualifikation eines potenziellen Mitarbeiters, nicht sein Wohnsitz. Je mehr Arbeitsschritte digitalisiert werden, desto einfacher gestaltet sich die Einrichtung von Arbeitsplätzen im Homeoffice. Und das bedeutet, dass landes- oder weltweit potenzielles Personal zur Verfügung steht.
jobsathome GmbH
Dornhofstr. 34
63263 Neu-Isenburg
www.jobsathome.de
Thorsten W. Schnieder
thorsten@jobsathome.de
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