Kommunikation und die dazu benötigten Werkzeuge entwickeln sich stetig weiter. Ständig kommen neue Telefonielösungen, hyper-moderne Headsets, innovative Contact Center Software oder auch „die“ Unified-Communication-Suite auf den Markt, die alles besser, effizienter und schneller machen sollen. Besonders im Berufsalltag konfrontiert diese Entwicklung viele Menschen mit der Frage, welche dieser Produkte und Lösungen sie wirklich brauchen. Denn nicht selten bedeutet die Integration einer dieser Innovationen nicht nur hohe Kosten, sondern auch einen großen Lern- und Schulungsaufwand. Aber wie findet der Nutzer heraus, welche Anschaffungen wirklich Sinn machen und welche Lösungen einen wirklichen Mehrwert für sein Unternehmen bedeuten? Schließlich hat er bis jetzt nur Telefon, E-Mail, Fax und vielleicht noch eine Konferenz-Lösung genutzt und damit nicht den Eindruck schlecht oder geschäftsschädigend ineffizient zu kommunizieren.

„Was brauche ich wirklich und was bringt es mir?“

Die Antwort auf die Frage, „Was brauche ich wirklich und was bringt es mir?“ gibt der eco Verband gemeinsam mit dem UCExperten Detlev Artelt in einem eintägigen Workshop. Während „Kommunikation 4.0“ erfahren die Teilnehmer, welche Kommunikationswerkzeuge aktuell auf dem Markt verfügbar sind und wie sie, optimal eingesetzt, die Kommunikation effizienter gestalten können. Dabei greift Workshopleiter Detlev Artelt nicht auf trockene Theorie oder Produktbeschreibungen zurück, sondern liefert Beispiele aus seiner langjährigen Beratungspraxis, Videos und viele Erfahrungen. Was hat ein Horrorfilm beispielsweise mit Sprachtechnologie zu tun und wieso soll ich Bananen sagen, wenn ich Äpfel will? So plaudert der UC-Consultant quasi aus dem „Nähkästchen“ seiner Beratungserfahrung und erzählt von guten, aber auch misslungenen Umsetzungen einiger Kommunikationslösungen. Positiv ist auch, dass Artelt als neutraler Berater die Vor- aber auch Nachteile der jeweiligen Produkte aufzeigt, ohne ein Produkt herauszustellen oder sogar Werbung zu machen. „Kommunikation 4.0“ bedeutet neutrale, herstellerunabhängige Information – kaufen muss hier niemand etwas. Ziel ist schließlich, dem Teilnehmer zu vermitteln, dass es über Telefon, Fax und E-Mail hinaus Lösungen und Werkzeuge gibt, die seinen Alltag erleichtern und effizienter gestalten können. Durch den Einsatz von Präsenzmanagment, also der Anzeige ob und über welchen Kanal jemand erreichbar ist, können Zeitfresser im Arbeitsalltag deutlich minimiert werden. Die kleine Präsenzampel auf dem Bildschirm erklärt auf den ersten Blick, ob jemand rot – nicht erreichbar, gelb – eingeschränkt erreichbar oder grün – erreichbar, ist. Die Möglichkeit, nicht nur per E-Mail oder Telefon, sondern auch über Textnachrichten und Chat miteinander in Verbindung zu treten kann darüber hinaus auch das beliebte Anrufbeantworter Ping-Pong verhindern.

Beispiele aus der Praxis, Hintergrundwissen und Checklisten

Über allgemeine Informationen und Beispiele hinaus, geht „Kommunikation 4.0“ auch auf die individuelle Situation jedes Teilnehmers ein. Anhand von Checklisten kann überprüft werden, welches der vorgestellten Instrumente sich für ihn eignet und wie er es eventuell in den Geschäftsprozess einbinden kann. Denn eine komplette UC-Umgebung, inkl. Collaborationfunktionen und Einbindung von CRM und ERP macht für Kleinunternehmer oft nur wenig Sinn, ist aber für ein Unternehmen
mit mehreren Standorten oft eine große Erleichterung.

Alles andere als ein Hörbuch

Was nicht klar wird, kann im persönlichen Gespräch, wie auch im Dialog mit den anderen Teilnehmern geklärt werden. Diese interaktive Gestaltung fiel den Teilnehmern der Workshops, die bereits in Köln und Frankfurt am Main stattfanden, besonders positiv auf. So waren sich nach einem Tag voller Hintergrundwissen, Tipps und Tricks alle Teilnehmer einig, das Seminar ist spannend, alles andere als ein „Hörbuch“ und „sehr lebendig, lehrreich und interaktiv“.